Tetrakis(triphenylphosphaniminato)tantalonium‐hexachlorotantalat, [Ta(NPPh3)4]TaCl6. Synthese, IR‐Spektrum, Kristallstruktur und Ab‐initio‐Rechnungen am [Ta(NPH3)4]+‐Ion

D. Nußhär, F. Weller, A. Neuhaus, G. Frenking, K. Dehnicke

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

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Abstract

Die Titelverbindung entsteht aus Tantalpentachlorid und Me3SiNPPh3 in Acetonitril in Form farbloser, feuchtigkeitsempfindlicher Kristalle, die durch das IR‐Spektrum und eine röntgenographische Strukturanalyse charakterisiert werden (Raumgruppe P1, Z = 4, 6479 beobachtete unabhängige Reflexe, R = 5,3%. Gitterkonstanten bei 20°C: a = 1268,4(3); b = 2361,0(6); c = 2400,0(6) pm, α = 85,81(2)°; β = 87,47(3)°; γ = 87,27(3)°). Die Verbindung besteht aus je zwei symmetrieunabhängigen Kationen [Ta(NPPh3)4]+ und Anionen TaCl6. In den Kationen sind die Tantalatome verzerrt tetraedrisch von den N‐Atomen der Triphenylphosphaniminatoliganden umgeben. Die TaN‐ und die PN‐Abstände entsprechen in beiden Individuen recht gut Doppelbindungen. Als Folge von Verdrillungseffekten der Phenylringe unterscheiden sich die TaNP‐Bindungswinkel in den beiden Kationen erheblich. Die Untersuchungen werden durch Ab‐initio‐Rechnungen am [Ta(NPH3)4]+‐Ion ergänzt.

Original languageGerman
Pages (from-to)86-92
Number of pages7
JournalZeitschrift fur Anorganische und Allgemeine Chemie
Volume615
Issue number9
DOIs
StatePublished - Sep 1992
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